Nationalparks vorgestellt: Kruger Nationalpark

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Die Königin der Nationalparks in Südafrika: der Kruger Nationalpark. Unser nächster Abstecher der Amarula Blogserie gibt dir umfassende Informationen über diesen (Pflicht-) Nationalpark in Südafrika.

Der Kruger Nationalpark (gesprochen Krüger) ist das größte Schutzgebiet für Wildtiere in Südafrika. Der Park liegt in den Provinzen Limpopo und Mpumalanga. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park ungefähr 60 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 km².

Die Ökosysteme im Kruger Nationalpark sind sehr vielfältig. Sechs Flüsse speisen den Park – ein Gebiet, das erstaunliche 16 Vegetationszonen mit 1980 Pflanzenarten und 300 Baumarten umfasst.

Die beste Zeit für Wildbeobachtungen ist während der Wintermonate (April bis September), wenn sich das Wasser ausschließlich in Wasserlöchern und Flüssen sammelt und somit die Tiere an diesen Stellen konzentriert. Ein langfristiges und mühsames Aufspüren der Tiere entfällt also, wenn man gezielt die Wasserlöcher ansteuert. Da die Vegetation nicht besonders dicht ist, lassen sich die Tiere entsprechend gut beobachten. Der Sommer (Oktober bis März) lässt den Kruger Nationalpark durch die Regenfälle in einem üppigen Grün erstrahlen. Eine ausgezeichnete Zeit für Vogelbeobachtungen. November und Dezember sind bei vielen Tieren die Monate der Kalbung. Unzählige Jungtiere lassen sich so hervorragend aufspüren und beobachten.

Der Kruger Nationalpark bietet eine große Artenvielfalt. So sind die folgenden Tieren sehr häufig anzutreffen: Elefanten, Giraffen, Zebras, Büffel, Warzenschweine, Löwen, Tüpfelhyäne, Paviane, Flusspferde, Impalas, Kudus, grüne Meerkatzen, Wasserbock, Tsessebe, Wildbeest, Galago, Mungos, Ducker, Steinbock, Klippspringer, Genet und Fledermäuse. Mit ein wenig Glück und dem richtigen Ranger an der Seite lassen sich zudem Leoparden, Wildhunde, Geparden, Pferdeantilope, Rappenantilopen, Löffelhund, Nashorn, Honig Dachs, Stachelschwein, Rhebok, Erdferkel, Erdwolf, Zibet, Caracal und Serval beobachten.

Für passionierte Vogelbeobachter bieten sich Geier, Eulen, Bienenfresser, Walzen, Adler, Trappen, Nashornvögel, Stare und Würger an.

Der Kruger Nationalpark ist ein Malaria-Gebiet. Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt es sich leichte, langärmlige Kleidung zu tragen und Insektenschutzmittel (mit Diethyltoluamid DEET) auf die Haut aufzutragen.
Schlafen Sie unter behandelten Moskitonetzen und stellen Sie sicher, dass die Türen und Fenster Ihrer Unterkunft entsprechend durch Netze abgedichtet sind. Wenn Sie den Ventilator oder die Klimaanlage in der Nacht angeschaltet lassen, verringern Sie die Aktivitäten der kleinen Stechtiere noch zusätzlich.

Amarula