Auf einer Safari sollte man einige wichtige Grundregeln stets beachten. Zur wichtigsten Regel gehört, dass man die Tiere zwar beobachten, ihnen aber nicht zu nahe oder in den Weg geraten sollte. Was eigentlich ganz logisch klingt, wird von manchen Selbstfahrern aber nicht unbedingt befolgt. So geschehen im Pilanesberg Nationalpark in Südafrika. Mit entsprechenden Folgen für den Fahrer, seine Begleitung und vor allem den Wagen…
Zur Vorgeschichte
Im Pilanesberg Nationalpark lebt ein mächtiger Elefantenbulle namens „Amarula“. Den Namen hat er bekommen, weil die Distiller’s Corporation Amarula damals wesentlich für die Finanzierung seiner Überführung vom Kruger Nationalpark in den Pilanesberg Park zuständig war. Amarula ist in den Park gekommen, um die stark Hormon gesteuerten halbstarken Elefanten ein wenig unter Kontrolle zu bringen, die damals im Park für ordentlich Unruhe gesorgt haben. Amarula ist inzwischen um die 55 Jahre alt und offensichtlich ganz klar der unumstrittene „Boss“ im Park.
Nur zur Anmerkung: den Insassen des Fahrzeuges ist, außer einem gehörigen Schreck, nichts passiert.
Solltet ihr also irgendwann selber mal auf Pirschfahrt sein, bedenkt bitte, dass ihr euch auf dem natürlichen Territorium der Tiere befindet. Ihr seid dort Gäste und die Tiere erlauben euch dort zu sein. Verhaltet euch immer ruhig, gebt nicht alles für das beste Foto und fahrt nicht zu nahe an Tiere heran, die sich ohne weiteres auch Platz verschaffen können. In einem Satz: beobachtet mit Respekt!
Vielen Dank an Reinhart Mecklenburg für das tolle Fotomaterial. Wenn ihr den Elefantenbullen Amarula mal live sehen wollt, empfehlen wir euch unbedingt die Kwa Maritane Bush Lodge in Südafrika. Mehr Infos dazu findet ihr hier -> klick!