Die Sache mit dem Elefanten

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Wie viele von euch wissen, wird Amarula aus den Früchten des Marula-Baums hergestellt. Die reifen Früchte locken jedes Jahr zahlreiche Elefanten an, die genüsslich das Obst verspeisen. Daher wird der Marula-Baum in Südafrika auch liebevoll „Elefantenbaum“ genannt. Um die Tiere in Südafrika zu schützen und ihre Art zu erhalten, setzt sich Amarula für die Dickhäuter ein und unterstützt viele Projekte, die sich für den Erhalt freilebender Elefanten einsetzen.

Im subtropischen Klima Südafrikas, das überwiegend sonniges und trockenes Wetter bietet, wächst jedes Jahr im südafrikanischen Herbst – von Mitte Januar bis Mitte März – die Marula-Frucht heran. Das Besondere an den geernteten Früchten ist, dass sie nicht aus kultivierten Plantagen stammen, sondern in der wilden Natur gedeihen. Der intensive Duft der gereiften Früchte lockt Wildtiere aus allen Himmelsrichtungen an. Besonders Elefanten lassen sich gerne verführen und sind die größten Marula-Fans. Mit allen Tricks versuchen sie an die Früchte zu gelangen. Dabei schütteln sie die Bäume, indem sie mit dem Kopf gegen den Stamm stoßen und machen sich dann genüsslich über das heruntergefallene Obst her.

Viele von euch kennen sicher die Bilder der torkelnden Elefanten aus dem Filmklassiker „Die lustige Welt der Tiere“. Biologen bezweifeln allerdings, dass Elefanten durch den Genuss der gärenden Marula-Früchte betrunken werden können, da der Alkoholgehalt der Früchte bei nur etwa drei Prozent liegt. Die beobachteten Rauschzustände der Tiere beruhen nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler viel eher auf den giftigen, in der Baumrinde lebenden Käferpuppen. Neben den Früchten verzehren die Tiere nämlich auch die Baumrinden und damit die Käferpuppen. Die einheimischen Volksstämme machen sich die toxische Wirkung dieser Käferpuppen zunutze und verwenden sie für die Herstellung giftiger Pfeilspitzen.

Die Verbundenheit von Amarula zu den Elefanten zeigt sich nicht nur darin, dass wir dieses Tier auf dem Flaschenetikett abbilden. Um die Elefanten zu schützen und die Population zu erhalten, unterstützen wir langfristig die Elefantenforschung in Südafrika. Daher wurde in 2002 das „Amarula Elephant Research Programme“ (AERP) unter der Leitung von Professor Rob Slotow von der KwaZulu-Natal University in Durban/Südafrika ins Leben gerufen. Dieses erforscht in erster Linie die Lebensweise, den Bewegungsradius und das Verhalten der afrikanischen Dickhäuter mit dem Ziel, den Lebensraum der Tiere zu schützen und ihre Zukunft in freier Wildbahn zu sichern.

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, diese wundervollen Tiere und ihren Lebensraum auf Dauer zu schützen. Wer einmal Elefanten in freier Wildbahn gesehen hat, wird die Dickhäuter lieben!

Amarula Elefanten betrunken

Amarula